Montag, 1. August 2011

Google kauft IBM Patente als Schutz vor Klagen gegen Android

Google hat von IBM genau 1030 Patente erworben. Gegenwärtige und noch kommende Patentklagen sollen nun leichter abzuwehren sein. Wie viel Google für die neuen Patente an IBM bezahlt hat, wurde nicht veröffentlicht. Die Patente sollen die Art berühren, wie softwareseitige Prozesse in der Architektur von Chips ablaufen und dort neue Prozese anstoßen, außerdem Web-Datenverarbeitung und Datenbankprozesse.
Doch eins scheint sicher zu sein: Google will angeblich mit den neuen Patenten vor allem sein Android-System schützen, berichteten Magazine wie das Wall Street Journal. Derzeit ist der Konzern wegen Android mit vielen großen Konkurrenten im Rechtsstreit. Allen voran Oracle, Apple und Microsoft.

In den USA sind Patent-Prozesse teuer und langwierig, deshalb begegnen die beschuldigten Firmen einer Patentklage gern mit einer Gegenklage. Doch dazu muss man natürlich Patente besitzen, mit denen man eine solche Gegenklage begründen kann. Google hatte bis zu diesem IBM-Deal nur 701 Patente im Portfolio. Zum Vergleich: Microsoft hat allein im letzten Jahr 3.121 Patente angemeldet. 

(Quelle: Wall Street Journal / chip.de)

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