Montag, 6. August 2012

Crowdfunding für Android-Spielkonsole extrem erfolgreich

Die Ankündigung einer auf dem Betriebssystem Android 4.0 basierenden Videospielkonsole über das Fundraisingportal Kickstarter hat für Furore gesorgt: Statt dem als Ziel veranschlagten Betrag von 950 000 Dollar wurden von gut 50 000 Unterstützern bereits über 6,6 Millionen Dollar zusammengetragen. Nächsten Donnerstag endet die Fundraising-Kampagne für das "Ouya" (ausgesprochen wie Boo-Yah ohne B) getaufte Projekt.
Das grundlegende Konzept der Konsole ist technische Offenheit sowohl für Spiele/Software-Programmierer als auch für findige Konsolenbastler (beziehungsweise Konsolenhacker), die hier nicht wie gewöhnlich mit allen Mitteln von der Manipulation von Soft- und Hardware abgehalten, sondern im Gegenteil dazu aufgefordert werden.
Technisch kann die Ouya natürlich nicht mit einer X360 oder PS3 mithalten – das wäre beim Erstverkaufspreis von 99 Dollar auch ein Wunder. Das Gerät soll einen Tegra3 Quad-Core-Prozessor von Nvidia, 1 GByte RAM sowie 8 GByte Flash-Speicher enthalten, Auflösungen bis 1080p unterstützen und über WLAN (802.11 b/g/n), einen USB-2.0-Port, Bluetooth und HDMI Daten austauschen.
Ganz offensichtlich zielt die Ouya also nicht darauf ab, sich am allfälligen Wettbewerb um die fotorealistischste Grafik zu beteiligen. Durch ihre offene Ausrichtung hat sie aber das Potenzial, einige jener kreativen Impulse freizusetzen, von denen das Videospiel seit jeher lebt.

(Quelle: heise.de)

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