Donnerstag, 22. September 2011

Do you want to play? Bald ausgespielt für das RIM Playbook?

Marketing für Anfänger: Ihre Kunden sind hauptsächlich Business Kunden. Sie wollen ein neues Produkt (Tablet-PC) in dieser Zielgruppe etablieren. Welchen Namen geben sie diesem Tablet? Sicher nicht Playbook! Oder gehören sie zur Firma RIM und wollten auch in Kinderzimmern präsent sein? Wer gibt schon gerne zu, dass das neue Tool nur ein Spielzeug ist?
RIM bleibt auf seinem 7-Zoll-Tablet Blackberry Playbook sitzen. Laut Branchenberichten lieferte RIM im dritten Quartal lediglich rund 100.000 Geräte seines 425 Gramm schweren Playbook Tablets mit Blackberry Tablet OS aus. Im April sprach RIM noch von 4 bis 5 Millionen Playbooks für das Jahr 2011, in der ersten Jahreshälfte schaffte RIM als Liefervolumen aber weniger als 800.000 Playbooks, berichtet Digitimes.
Nun zieht der Auftragshersteller Quanta offenbar die Notbremse und produziert weniger Blackberry-Tablets. Da RIM deutlich weniger Geräte abnimmt, will Quanta zudem in seinem Werk im Norden von Taiwan, rund 1.000 Mitarbeiter entlassen und damit die Verluste durch die Überproduktion begrenzen. Trotz der schlechten Auftragslage für die Playbook-Tablets, habe RIM bisher aber keinen Rückzug aus dem Tablet-Markt angedeutet, so der Bericht weiter.
Laut James Wang, Analyst bei Digitimes Research, wurden bis September rund 1,5 Millionen Blackberry Playbook hergestellt und RIM sitzt noch immer auf etwa 800.000 Tablets, die wie Blei in den Lagern liegen. Für Wang sei sogar fraglich, ob die Produktion für das Playbook im 4. Quartal noch weiter fortgeführt wird. Ein Nachfolger für das Playbook ist jedenfalls bisher nicht in Sicht.

(Quelle: digitimes.com / notebookcheck.com)

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