Apples patentrechtlicher Feldzug gegen Android und entsprechende Hersteller erhält eine neue Wendung: In einem Statement zum Prozess gegen HTC erläutern die Juristen des Konzerns, inwieweit die Inspiration zu Android aus ihrem Hause stammt.
Genauer unterstellt Apple in besagtem Statement, dass Android-Erfinder Andy Rubin die Ideen zu Googles mobilem Betriebssystem aus seiner Zeit bei Apple – Rubin war dort in den 1990er Jahren angestellt – gezogen habe.
Demnach arbeitete Rubin in dieser Zeit als Junior Engineer für die Erfinder der Echtzeit-API, die im US-Patent 6,343,263 beschrieben wird und eine der maßgeblichen Grundlagen für die heutige mobile Software ist.
Hintergrund dieser Eingabe ist der von HTC vorgetragene Hinweis, wonach Rubin erst nach seiner Apple-Zeit mit den Grundlagen zu Android begonnen habe. Dies ist laut Apple aber unzutreffend: „Mr. Rubin arbeitet für die Entwickler der Echtzeit-API exakt zu der Zeit, als diese konzipiert und entwickelt wurde.“ Es sei deshalb kein Wunder, dass Android denselben Ansatz verfolge und so ein flexibles Design ermögliche, welches von HTC als „in höchstem Maße anpassbar und erweiterbar“ beworben werde.
(Quelle: fosspatents.blogspot.com / computerbase.de)
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