Montag, 7. Januar 2013

Die Tegra 4 Revolution sorgt für mobile Power mit Android

Unglaublich was sich in den letzten Jahren bei der Leistungsfähigkeit mobiler Endgeräte schon getan hat. Nun folgt der nächste große Schritt. Schon im Vorfeld der CES in Las Vegas hatte es Spekulationen um den ersten 28-Nanometer-Tegra Chip von Nvidia gegeben, die der vor allem für Grafikchips bekannte Hersteller nun bestätigte: Der Tegra 4 besitzt vier, eigentlich sogar fünf CPU-Kerne mit der leistungsfähigen ARM-Mikroarchitektur Cortex-A15 sowie eine GPU mit 72 Einheiten.
Nvidia will die Leistungsfähigkeit von Tegra 4 mit einer eigenen Multimedia-Spielekonsole belegen und selbst auch Inhalte dafür anbieten.
Das unter dem Namen "Project Shield" entwickelte Gerät ist etwas kleiner als Nintendos Steuereinheit der Wii U und basiert auf Googles Betriebssystem Android. Auch auf Filme greift das Gerät zum Beispiel über das Angebot von Google Play zu. "Shield" sieht aus wie ein Konsolen-Controller und gibt Grafiken und Filme in höchster Auflösung (4k) auf seinem fünf Zoll großen Bildschirm wieder. Dazu kommt ein schneller LTE-Chip. Er soll es mobilen Geräten zum Beispiel ermöglichen, 25 Webseiten in 27 Sekunden zu laden. Ein bisheriger Chip wie der Samsung-Prozessor 5250 im Tablet Nexus 10 brauchte in der Präsentation in Las Vegas für 10 Seiten 50 Sekunden.
Nvidia nennt für die Spielkonsole Shield mit 5-Zoll-Display und 38-Wattstunden-Akku bis zu 24 Stunden Akkulaufzeit bei der Videowiedergabe; das entspricht einer mittleren Leistungsaufnahme von 1,6 Watt für das gesamte Gerät.
Shield soll im zweiten Quartal zunächst in den USA und Kanada erhältlich sein, und dann so schnell wie möglich auch in anderen Ländern. Einen Preis nannte Nvidia bisher aber nicht.
Nvidia plant auch eine Smartphone-Version des Tegra 4, die deutlich sparsamer arbeiten soll als der Tegra 3.

(Quelle: heise.de)

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