Die Bedienung der App ist einfach: Man stellt die Erkennungs- und Ausgabesprache ein, und durch Antippen des Kamerasymbols nimmt man den gewünschten Text auf. Erkannten Text unterstreicht die App, nun kann man mit dem Finger über die gewünschten Stellen wischen und der markierte Text wird übersetzt.
Getippte und handschriftliche Texte kann Googles Übersetzer jetzt sofort verarbeiten, überträgt aber hierfür mehr Daten. Im Speech-to-Speech-Modus ist es möglich, eine Konversation zu führen und dabei die App die Übersetzungsarbeit erledigen zu lassen.
Dass die App vor allem im Ausland von Nutzen ist, ist zugleich ihr größter Nachteil: Da der Übersetzungsdienst eine Internetanbindung voraussetzt, droht vor allem außerhalb der EU eine hohe Rechnung fürs Daten-Roaming, sobald sich das Smartphone in ein Mobilfunknetz eingebucht hat. Vor der Reise sollte man sich also nach einem günstigen Datentarif für das Zielland umsehen. Kostengünstiger lässt sich die polyglotte App an öffentlichen WLAN-Zugängen – etwa in Cafés oder auf Flughäfen – nutzen.
Im Textmodus unterstützt Translate 64 Sprachen und versteht auch von Mitteleuropäern seltener benutzte Sprachen wie Arabisch, Japanisch oder Hindi. Bei Spracheingaben werden noch 17 Sprachen übersetzt, im Speech-to-Speech-Modus sind es dann noch 14. Bisher kommen nur Android-Nutzer in den Genuss der neuen Funktionen und können die App über Google Play downloaden.
(Quelle: heise.de)
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